Wuppertal
Eine Stadt in der die Busse fliegen, wenn dort nicht genügend Leute Extrabreit sind, wo denn dann sonst?
Auch wir kamen mit der Schwebebahn zum Gig und zwar gerade rechtzeitig – Auf geht’s – BREIT sein.
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Nach dem Opener begrüßte Kai das Publikum mit den Worten “Hallo Wuppertal – Wir waren lange nicht mehr hier” – Aus Richtung Schlagzeug kam eine Bemerkung zurück “Wir waren noch NIE hier” ;-)
Die Börse war gut gefüllt, wenn auch nicht überfüllt. Aber schon kurz nach dem Anpfiff war die Stimmung bestens. “Andreas Baaders Sonnenbrille” wurde stürmisch bejubelt.
Extrabreit rockte souverän durch das Set. Die Arbeitsbedingungen waren heute aber auch hervorragend: Große Bühne, reichlich Publikum und vor allen Dingen (nach dem Drama in Köln) eine funktionierende Frischluftversorgung.
Die Setlist glich den vergangenen Konzerten dieses Jahres. Bis auf eine kleine wunderbare Besonderheit: “Ich will hier raus” stand auch endlich mal auf der Setlist. Vorstadtpunk mit Gänsehautgefühl – Danke dafür
Spätestens mit “Hart wie Marmelade” war der ganze Saal EXTRABREIT – Die Hymne wurde frenetisch bejubelt wie kein zweites Stück. Das war Weltklasse Wuppertal.
Als der Titel “Extrabreit” an die Reihe kam veranstalteten Kai und Stefan eine kleine Umfrage im Publikum. “Wie heißt die erste Zeile des Stücks “Extrabreit” ?” – Die Antworten waren schon lustig – aber fast alle falsch. Irgendjemand hatte “Es ist 1980 Deine Träume sind vorbei gerufen” und die falsche “Sturzflug” Fährte ausgelegt ;-)
Und natürlich kochte beim “Flieger” der Saal. Die Zugabe kam heute ohne die brennende Schule aus. Dafür schaffte es Wuppertal als erstes Publikum seit der Release Party im Knust die Breiten auch noch ein zweites Mal für die “Verrückte Welt” aus der Garderobe zu holen – HUT AB
Dann war das Konzert zu Ende. Zufriedene Gesichter strömten an die Theke – Hoch die Tassen. Zehn Jahre nach dem “Abschiedskonzert” in der Berlet Halle rocken die Breiten als hätte es diesen schwarzen Tag nie gegeben.
Und wir hatten dann auch noch eine Premiere. “Tonga” stellte sich unserem kleinen Kreis freundlich vor und wurde mitsamt Ihrem Mann sofort und gerne aufgenommen – Die Chemie stimmte.
Auch sonst gestaltete sich der Abend weiterhin feucht und fröhlich.
Na dann Prost Herr Geheimrat.
Keine Angst. Der Mini-Onk hat nicht wirklich Bier getrunken. Wobei man bei Onk und seinem Sohn nicht wirklich weiß, wer da auf wen aufpasst ;-)
Nachdem Moni gemobbt wurde und einige müde wurden, zogen wir nach einem Nachtmahl weiter Richtung Hotel, um uns dort noch über den Kräuterlikörvorrat vom Geheimrat herzumachen. Frühmorgen gegen halb drei war dieser schöne Tag dann auch für uns zu Ende.
September 21st, 2008 at 15:05
Schön war es mal wieder und gar nicht so schlimm wie sonst!
Ps.
Ich habe mir bestimmt 20 Versionen von Temptation angesehen und ich kann nicht mehr!
Ich finde es nicht!
Schöne Fotos sagt auch mein Anwalt.
bis bald GG
September 21st, 2008 at 15:50
Ich habe mich köstlich amüsiert. Musikalisch als auch getränketechnisch ;-)
Der Link zu “Temptation” ist in der Post