Ein Live Mitschnitt für eine DVD und CD war angesagt – und Gratis sollte es dazu sein. Also auf nach Köln. Vor dem Konzert war eine Stärkung der italienischen Art angesagt. Das Hotel das uns beherbergen sollte zeichnete sich durch gezielte Schädlingsbekämpfunfgsmaßnahmen aus.

LeckerRatten??

Dann aber ab zum Blue Shell. Schließlich sollten alle Gratis-Schmarotzer um 19:30 Uhr auf der Matte stehen. Da man zeitig genug dort war konnte der Kiosk ums Eck mit geistreichen Getränken aushelfen. Und so wurde in netter Runde geplauscht.

Prost

Onk und sein Mini-MeWarten

Das Blue Shell lockte zahlreiche Breitlinge

Dann öffenten sich die Türen – Man hatte bereits vernommen, dass die geplante DVD-Aufnahme aus technischen Gründen nicht stattfinden würde. Aber der Live-Mitschnitt sollte auf jeden Fall erfolgen. Aber was dann folgte macht auch das unwahrscheinlich.

Vor der Bühne war eine vielversprechende Setlist verklebt. Bereits vor dem Bleu Shell konnten wir bei den Proben “Russisch Roulette” und tatsächlich “Komm nach Hagen” hören.

SetlistTechnikecke

Diese Setlist begeisterte mich total (und Mütze hat das eingefangen):

WAAAHHNSINN

Mit “110” legten die Breiten dann fulminant los.

110110

Aber nach kurzer Zeit stieg die Hitze im Club auf gefühlte 45 Grad an und die Luftfeuchtigkeit tat ein übriges. Von Havaiis Krawatte gab es bereits beim 4. Stück “Polizisten” fließend Wasser Richtung Fußboden. Ein Tropfen jagte den Anderen.

Polizisten

Das Tempo verlangte Kai als Sänger und Rolf als Drummer alles ab. Selbst das mitsingen im Publikum verursachte schon Schmerzen. Die Luftfeuchtigkeit liess Rolf und Bubi mehrfach die nassen Finger von den Saiten rutschen. Nachdem Kai “Ruhm” textlich vor Anstrengung kaum mehr auf die Reihe bekommen hatte deutete er an, dass man bald eine Pause bräuchte.

HeissHeisser

Der Begeisterung im Publikum tat das keinen Abbruch.

Klausder Mini-Onk fands auch gut

Noch blickte Kleinkrieg optimistisch. Das sollte sich nach “Besatzungskind” ändern.

Kleinkrieg

Mit dem Ende von “Besatzungskind” gab es dann die Pause. Die Breiten begaben sich zum Ausruhen in die Garderobe und da hat es dann St. Kleinkrieg zerlegt. Kurzfristige Ohnmacht – Dehydration drohte.

Mit der Rückkehr nach ca. 15 Minuten wurde die Setlist gnadenlos zusammengestrichen. An eine Plattenaufnahme glaubte wohl kaum noch einer der Anwesenden. Dennoch wollten die Breiten einen unvergesslichen Abend rocken. Und das taten sie.

Rolf litt und trommelte

Kais Hemd klebte am Körper wie Nichts Gutes

Polyester

Nass Nasser Havaii

Auch das Publikum stand natürlich im eigenen Saft – Aber es wurde gerockt was das Zeug hielt.

rockenMob

Mütze hielt mich mit Zucker zusammen fest:

Zucker ud ich

Die breiten rockten mittlerweile sichtlich gezeichnet von der Anstrengung.

MühenHavaii

Bei “Joachim muss härter werden” kochte der Saal völlig. Zum Outro brüllte die ganze Meute immer weiter lauthals “Achim Achim Achim” auch noch als der Song schon lange vorbei war. GÄNSEHAUT.

ACHIM ACHIM

Dann war es vorbei. Ohne “russisch Roulette” und “Komm nach Hagen” aber glücklich ging es an die frische Luft. Und wem seine Gesundheit lieb war, der gönnte sich ein neues (trockenes) T-Shirt beim Merch. Das getragene war nicht mehr trocken zu kriegen.

Zucker und Moni

Und schon bald trauten sich auch die Breitinis nach draußen und liessen den Abend im Kreise ihrer Fans ausklingen. Mütze hielt mal kurz seine Cam drauf:

Rolf und Bubi

Zucker Havaii und ich

Silke mit weiteren BreitlingenMütze mit Kai

Oschi und kai

Dieser Abend war trotz aller widrigen Umstände geschichtsträchtig. Davon wird man sich noch lange erzählen. Danke. Andere nennen sich Wir sind Helden – Ihr Breiten seid Helden. Aber ehrlich.