Düsseldorf – Stahlwerk 12.04.08

Gute Gelegenheiten – verlangen schnelle Entscheidungen.

So auch heute. Denn eigentlich stand das heutige Konzert der Breiten gar nicht auf unserem Zettel. Aber gegen Mittag ging das Gequengel los. “Wollen wir nicht doch…?”

Zack ab nach Düsseldorf und dort haben wir zur Belohnung gleich zwei Freikarten in die Hand gedrückt bekommen. Spar dich reich.

Das gefürchtete Altbiermassaker wurde glücklicherweise abgesagt. Es gab auch Beck’s. PUH – Und schon wieder Glück gehabt.

Schnell waren wir vor der Bühne. Die auf dem Bühnenboden aufgeklebte Setlist war verheißungsvoll.

Zwei Uraufführungen standen mit “Freitag Nacht” und “Verrückte Welt” auf dem Zettel. “Annemaries Baby” war leider geschwärzt. Die Verrückte Welt fand heute leider auch noch nicht statt. Aber die Breiten machen sich spürbar für den release Gig im Hamburger Knust warm.

Und dann tackerte als Opener das intro von “12 Sekunden” in überlänge los. Nervenaufreibend schön.

“12 Sekunden” steht der Single LÄRM in nichts nach. Ein Mördergroove bretthart serviert.

Zu “Andreas Baaders Sonnenbrille” zog Kai dann endlich den Kittel aus und Lars und Stefan hatten auch an Ihre Onk’sche Leihgabe gedacht…

Als “Besatzungskind” an der Reihe kämpfte Stefan mit seiner Gitarre. Die wollte wohl nicht so wie er wollte. Das widerum nötigte Kai zu einer Art Moderation der Marke “die Ansagen sind länger als das ganze Lied…”

Stefan wurde merklich sauer als es dann halbwegs passte drehte er sich Richtung Publikum um und schrammelte energisch “Kleptomanie” los. Das Publikum johlte entzückt. “Besatzungskind” wurde dann aber noch nachgeholt.

Premiere hatte dann auch noch “Freitag nacht” – Die Premiere war “interessant” – soll heißen es hakte noch etwas. Wird aber auch ein Live-Knaller.

Wie man sehen kann, haben die Breiten auch in technik investiert. Zum ersten mal heute mit in-ear-Technologie.

Das Publikum war entzückt und als nach der “Tanzrunde” der Flieger abhob war der Abend endgültig gerettet.

Die angekündigte “Verrückte Welt” entfiel leider Gottes – Das Ende des Konzerts war für mich dann doch etwas überraschend. Da ging noch was.

Begeistert rettete man sich setlisten – Zucker hätte sich dabei fast am Bühnenboden festgeklebt.

Ein schöner Tag – Es hakte heute zwar an zwei drei Stellen, das sei aber den neuen Stücken und der neuen Ausrüstung geschuldet.

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