Kierspe
Kierspe – Die Katastrophennacht der 80er – 12.07.2003
Bevor hier auch nur ein Wort über die Breiten verloren wird, gilt es die Veranstaltung und den Veranstalter dieser 80er Party in Kierspe mal entsprechend zu würdigen.
Ihr habt keine Vorstellung wie peinlich das Ganze war (ausser Ihr seid auch da gewesen, dann wisst Ihr was ich meine). Die Vorahnung liess unsere Entscheidung erst so gegen 20:30 Uhr aufzulaufen im Nachhinein als richtig erweisen. Das Erste was man uns am Eingang entgegenrief war, dass Hubert Kah nicht auftritt (der gute Mann war krank). Nicht so schlimm – wir wollten eh nur die Breiten sehen. Dafür hat dann aber auch jeder Doofkopp den man da auf die Bühne liess im Ausgleich dafür mindestens einmal “Sternenhimmel” gesungen. Wir haben dann vermutet, der Mann ist nicht krank sondern tot und das ganze ist so eine Art Tribute.
Ich will hier gar nicht auf die Cover Bands eingehen, die jeder für sich Ihr Bestes gegeben haben mögen. Aber was war denn bitte dieser Auftritt von Geier Sturzflug??????? Zwei Sänger, keine Musiker, die zu (Voll?)Playback die Deppen des Abends gaben. In Ermangelung eines eigenen Repertoires dass länger als 15 Minuten dauern würde haben die beiden Verstrahlten alles besungen(?) und betanzt, was das Tonband hergab. Als grosse Überraschung natürlich auch “Sternenhimmel”. Während dieses Spektakels stand Stefan Kleinkrieg am Fenster im Bandraum neben der Bühne – Ich schwöre in seinen Augen stand pure Fassungslosigkeit, das nackte Entsetzen und sogar ne Spur Mitleid.
Der Auftritt der Breiten war für gegen 23:00 Uhr terminiert. Allerdings hatte die letzte Coverband (Superhelden) gegen 23:45 Uhr immer noch nicht die Bühne geräumt. (Die waren auch mal übel – Die Sängerin war ne schlechte Nena-Kopie mit Bauchspeck im Extrabreit-Bauchfrei-Top – Aber dass sie im Gedenken an Hubert Kah “Sternenhimmel” gespielt haben rechnen wir Ihnen hoch an). So ab 23:15 Uhr wechselten sich die Breiten an ihrem Fenster ab und man konnte deutlich sehen, dass die Jungs von Minute zu Minute RICHTIG ärgerlich wurden. Die Konsequenz war am Ende, dass nur eine kurze Setlist gegeben wurde, da der Auftritt der Breiten erst um 00:30 beginnen konnte. Ganz Grosses Kino Herr Veranstalter.
Egal, wir hatten es uns auf jeden Fall erst mal mit einem Getränk unseres Vertrauens gemütlich eingerichtet.
Auch die örtliche Fanbetreuung klappte wieder bestens
Der Bühnenbereich wurde betreten
Dann ging es aber auch endlich los. Wie gewohnt mit 1-1-0
Extrabreit legte sofort los – Profis par excellence – Niemand bemerkte wie sauer die Jungs vor wenigen Minuten waren.
Die Setlist (gnadenlos gekürzt – Gruss an den Veranstalter) beweist Extrabreit ist die einzige Kapelle, die nicht “Sternenhimmel” gespielt hat – DANKE
Aber auf uns wartete noch eine Überraschung der besonderen Art
Im Namen der Fliegerrunde hatten Christian und Kirsten Medaillen (25 Jahre organisierter Sex für die Ohren) beschafft (von blinden Indianern unter-Wasser mit dem Mund geklöppelt), die den Breiten überreicht wurden. Da liessen die Breiten als Dank doch einfach mal aus dem Stand ein neues Blutwunder geschehen. Aber seht selbst:
Weihnachten im Juli
Rolf und seine Saublagen
Auch der nette Mann legte ein digitales Zeugnis dieses schönen Abends ab. Das ganze gibt es hier zu bestaunen. (Banner klicken)