Kleinkrieg
Gleich im Januar nimmt 2013 schon mal mächtig Fahrt auf. Stefan Kleinkrieg hatte zu einer Präsentation seines Solo Schaffens in die Pelmke in Hagen Wehringhausen geladen.
Die Pelmke war bei unserem Eintreffen bereits gut gefüllt und an der Theke wurde zu unserer Freude Extrabreit Bier für die durstigen Kehlen bereit gehalten. Nach einer kurzen Verkostung kamen auch schon die Protagonisten des Abends durch den Saal auf die Bühne wo Stefan gleich loslegen wollte. Leider hatte der Drummer Jan Brenna da wohl etwas gegen, denn der war noch gar nicht auf der Bühne. Nach einigen Minuten kam dieser dann unter dem allgemeinen Gejohle des Publikums mit Rucksack auf dem Rücken auf die Bühne. Es konnte also losgehen. BANG!
Wie schon bei seinem letzten Auftritt 2011 an diesem Ort hatte Stefan Kleinkrieg Higko Strom (Guitar), Ingo Vornam (Bass) und Jan Brenna (Drums) zur Unterstützung an seine Seite geholt. Damit war auch akustisch Top Leistung garantiert. Es war eine reine Freude den Jungs zuzuhören.
“Vorwärts” und “Wenn die Zeitgekommen ist” läuteten den Abend ein. Danach kam der erste Klassiker vom “Nur für Jungs” Album. “Russen” liess den Saal das erste Mal richtig kochen.
Eines meiner Lieblingsstücke “1978” wurde in neuen überarbeitetem Gewand präsentiert und rockte mächtig nach vorne. Anschliessend wurde der Seemann hymnenartig vom Publikum abgefeiert.
Danach wurde mit “Wunden” sogar eine echte Premiere bejubelt. Das unveröffentlichte Stück wurde vom Publikum äußerst wohlwollend in den Kleinkriegschen Liederreigen aufgenommen.
Bei “Zeitalter der Wichser”, “Knarre” und “Vielleicht” brannte die Luft in der Pelmke. Die Stimmung ging Richtung Siedepunkt.
Auch die ruhigeren Passagen des Konzerts sorgten für beste Laune, bei “Dieses, Das & Jenes” lag sich das Publikum freudetrunken in den Armen und sang lauthals mit.
Bereits kurz danach zog das Tempo aber wieder merklich an. Die Meute wollte jetzt tanzen. Natürlich hatte St. Kleinkrieg hierfür noch so einiges im Köcher. Die angeblich fiktive “Tante” sorgte nun für die nächste Eskalationsstufe.
Der nächste hoch gefeierte Höhepunkt war dann Jeannie vom MONA LIZA OVERDRIVE Album. Die 30 Jahre merkte man dem Stück keinesfalls an. Klasse!
Bei dem darauf folgenden “Liebling” und “Schwarze Lederjacke” gab es nun absolut kein Halten mehr. Der Saal kochte und in den ersten Reihen war komplettes eskalieren angesagt. BANG! BANG! Frenetisch umjubelt ging damit das Konzert zunächst zu Ende. Aber natürlich hatte die Band noch eine Zugabe parat.
Die Zugabe brachte dann mit “Junge wir können so heiß sein” eine Premiere – Der Klassiker von St. Kleinkrieg gesungen, das hatte es auch noch nicht gegeben. Dafür nahm sich Stefan dann auch einige Freiheiten bei der textlichen Interpretation ;-)
Und wie beim letzten Mal endete der grandiose Abend mit “Alptraumstadt” – besser geht es nicht.
Ein denkwürdiges Konzert fand damit sein Ende. Wer das verpasst hat war nicht dabei ;-)
Januar 13th, 2013 at 18:24
Sehr schöner Bericht und naklar auch sehr geile Fotos…...ein Suuuper Abend, punktgenau wiedergespiegelt…...
Gruzzzz….............
Januar 13th, 2013 at 18:59
Hammer Herr Fuchs !
Januar 14th, 2013 at 00:00
Hi Peter,
Danke – wieder !
Ich musste leider am Freitag bis 18h in meinem hamburger Büro sein. Beim einsetzenden Schneefall war ich froh, meine schmale Hütte an der Leine vor den Tagesthemen erreicht zu haben.
Vielen Dank für die Fotos – gibt es Ton- / Bildmaterial?
Herzliche Grüße an Euch – mg.
Januar 14th, 2013 at 09:56
Schau mal auf youtube nach. Da war was, ich habe es selber noch nicht checken können
Januar 15th, 2013 at 00:56
yesss.
Besten Dank !
Ich habe aber auch bei Käpt’n Kleinkriegs Frazzebuchseite ergötzt.
Es ist Abe wirklich klasse, was Du hier mit Deiner Seite am Start hast.
Vielen Dank dafür !!!
Beste Grüße an Euch!
MG & Clan
Januar 15th, 2013 at 13:07
Hey Peter, vielen Dank für die Blumen! Lässt sich toll lesen und macht mehr Spaß, als Facebook! Du hast vergessen, dass das Publikum auch erste Sahne war!!!! ;-)
Januar 16th, 2013 at 08:31
Ich bin gerührt! Super, Peter! Danke dafür. Die Rundschau wollte eigentlich auch was bringen, dass wäre bestimmt nicht so super gewesen und ausserdem haben die jetzt andere Sorgen.
Mille gracie!