...oder auch liebe NENA,
wie die Breiten vor 2 Jahren hast Du am Samstag das Hengsteybad in Hagen mit einem Livekonzert beglückt. Großen Teilen Deines musikalischen Schaffens stehe ich äußerst positiv gegenüber und daher hätte ich mir das Ganze auch gerne angesehen.
Aber wenn ich heute in der Zeitung lese, dass Du die 6.000 Zuschauer mit dem Spruch “Hallo Hagen, es ist schön wenn man eine Heimat hat, beglückt hast, weiß ich, dass ich mich in diesem Moment wahrscheinlich übergeben hätte.
Zu seiner Lebensgeschichte sollte man schon stehen und nicht für einen kleinen Applaus so einen verlogenen Pathos ausschütten. Jeder über 35 weiß, dass Du Hagen am liebsten im Rückspiegel Deines Autos gesehen hast. Das ist an sich nicht sonderlich schlimm. Nur man sollte auch dazu stehen.
Und letztendlich liebe Nena fand ich Deinen Auftritt mit den Breiten 1998 richtig Klasse. Eine der schönsten Töchter meiner Heimatstadt hat mit meiner Lieblingsband leicht angeheitert “Komm nach Hagen” zum Besten gegeben. Was für ein Spaß. In der WR von heute sagst Du, dass Du gerne lachst und deshalb wohl die kleine Schwester des Dalai Lama bist weil der auch immer so gerne lacht. Und dann weiter “Nein, ich lad´ mir nur mal ein paar Leute ein, die mit mir lachen sollen. Vielleicht schaffe ich es ja auch, dass Kai Havaii mal mitlacht. Ich lade ihn auf jeden Fall ein.”
Liebe Nena,
der Live Mitschnitt vom 1998er Konzert darf mit Deinem fantastischen Auftritt nicht mehr vertrieben werden, weil Du das angesichts Deines Comebacks wahrscheinlich nicht mehr komisch fandest. Vieleicht liebe Nena ist das der Grund, dass den Extrabreiten bei einem solchen Ansinnen das Lachen eher vergehen dürfte.
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